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Ausgabe 21a
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Eindrücke von einer deutschen Schule
Ein Lehrer der Robert-Blum-Schule gab mir die Möglichkeit, an der
ersten Stunde als Beobachter teilzunehmen. Benni erklärte ihm, woher
wir sind und was unser Ziel ist. Danach stellte Benni uns einigen Freunden
vor. Wir gingen in den Klassenraum und warteten eine Weile bis der Lehrer
reinkam.
Der Lehrer kam, begrüßte seine Schüler und stellte
ihnen Fragen. Die Jugendlichen sahen von der Schule so gelangweilt aus.
Ich konnte nichts verstehen, da wir nicht die gleiche Sprache sprachen.
Die Schüler können nicht machen, was sie wollen, sondern nur
das, was der Lehrer will. Um etwas zu sagen, müssen sie ordentlich
die Hand heben und warten, bis der Lehrer sie drannimmt.
In Nicaragua sind wir mindestens 40 Schüler in einem Klassenraum,
in Berlin waren im Unterschied dazu 18 Schüler in der Klasse, die
ich besucht habe. Es gibt fast keinen Unterschied zwischen der Schule hier
und in Nicaragua.
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