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Ausgabe 21a
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Problematik der an den Ampeln arbeitenden Kinder
In Managua gibt es mehr als 5000 Kinder, die bis spät abends an
den Ampeln arbeiten und somit folgenden großen Gefahren ausgesetzt
werden: Daß sie überfahren werden könnten, daß sie
vergewaltigt werden könnten oder mißhandelt, aber noch viele
andere Dinge mehr. Diese Kinder erfüllen folgende Aufgaben: Sie waschen
Autos, verkaufen kalte Getränke, Zeitungen, betteln oder machen verschiedene
anderen Dinge.
Der Staat wollte verhindern, daß diese Kinder sich weiterhin
an den Ampeln aufhalten und somit auch, daß Verbrechen begangen werden,
da der Staat glaubt, daß diese Kinder an den Verbrechen mitschuldig
sind. Die Polizei hat sich dann an den Ampeln aufgehalten und diese Kinder
in ein gefängnisähnliches Internat gesteckt. Die Polizei hat
auch angedroht, daß sie jedes Kind, das sie auf der Straße
beim Verkaufen erwischen, mitnimmt. Es wurde eine Versammlung gemacht,
um zu versuchen, die Problematik der Ampelkinder zu lösen, auf der
diese ihre Problematik erklärten. Aber trotz dieser Besprechung haben
die Kinder wegen ihrer schlechten Lage weiterhin auf den Straßen
gearbeitet.
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