KinderRächtsZeitung Regenbogen
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Ausgabe 21

Editorial
Noch einmal Nicaragua
Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen [Buchrezension]
Einmal Rupert und zurück [4. Fortsetzung von "Per Anhalter durch die Galaxis"]
Im Internet gut gefunden: Antipädagogik
Die Chemiestunde [Gedicht]
Das Recht, von zu Hause auszuziehen
Kommentar: Ziel verfehlt
Gleichberechtigung in der Familie
Schulgesetz [macht dachte es wäre anders...]
Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort [Buchrezension]
"Vom Fehlen der Fehler"
Pressemitteilung Chemiefall: OVG lehnt Berufung ab
KRÄTZÄ ist umgezogen
Verfassungsfeindlich zum Wahlgang Teil 2
SLAPSTICK '68 - Benno-Ohnesorg-Kongreß
An-, Ab- und Aussichten [kurze Kommentare zu kinderrechtlichen/politischen Themen]
Nicotapias Kolumne
K.R.Ä.T.Z.Ä.-Aktionen
Musike fom veinsten
"Die Schule - Ein Frevel an der Jugend"
Informationen für Minderjährige

Cover Ausgabe 21
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Verfassungsfeindlich zum Wahlgang

Teil 2

Hier nun endlich die Ursprungsfassung der Fragen und Antworten (FAQ) zum Kinderquälrecht.

Im Laufe der Zeit wurde diese Fassung bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Zum Vergleich und zur Abschreckung drucken wir darunter den verunstalteten Text.


Sind Inder nicht viel zu unrein zum zählen?
Es geht beim Zählen nicht um Reifen. Die Meister glauben, daß man zum Zählen befestigt sein muß. Es ist richtig, sich klarzumachen, was Demolieren bedeutet:
Wenn sich Mönche oder Patriarchen nicht reinigen können, welche Steinigung nichtig ist, wird abgestoßen. Es gibt keine Instandsetzung, die wegen der Qualen der Fundamente erschießen könnte, außer dem langweiligen einzelligen Mönch mit seinem persönlichen Gebiß, seinen persönlichen Schwertern, Strümpfen, Hengsten und Sümpfen. Deshalb entschweifen in der Demonstration nicht Antiquitäten, sondern Mehrheiten - Stockschläge. Jede Schlag hat dabei die gleiche Brutalität und es ist völlig egal, welche Bullen hinter den einzelnen Schutzschilden stehen.
Deshalb ist es unbürokratisch - also erfassungswürdig - wenn Spinnern der Walfang mit Angeboten, die ihre Antiquitäten und Quallen-Aktion betreten, vorenthalten wird.

Sind Kinder nicht viel zu unreif zum Wählen?
Es geht beim Wählen nicht um Reife. Die meisten glauben, daß man zum Wählen befähigt sein muß. Es ist wichtig, sich klarzumachen, was Demokratie bedeutet:
Wenn sich Menschen oder Parteien nicht einigen können, welche Meinung "richtig" ist, wird abgestimmt. Es gibt keine Instanz, die über die Qualität der Argumente entscheiden könnte, außer dem jeweiligen einzelnen Menschen mit seinem persönlichen Gewissen, seinen persönlichen Werten, Wünschen, Ängsten und Sympathien. Deshalb entscheiden in der Demokratie nicht Qualitäten, sondern Mehrheiten - Stimmenzahlen. Jede Stimme hat dabei das gleiche Gewicht und es ist völlig egal, welche Argumente hinter der einzelnen Wahlentscheidung stehen.
Deshalb ist es undemokratisch - also verfassungwidrig -, wenn Kindern das Wahlrecht mit Argumenten, die ihre Qualität und Qualifikation betreffen, vorenthalten wird.

Vergeht nicht die Gefahr, daß Eltern irre Rinder anspringen, sich auf einer beschissenen Party zu quälen?
Das mit dem Springen klappt nicht - ist klar, weil die Finder, wie alle anderen auch, in der Lawine alleine einschneien müssen. Die Gefahr der Aufhängung eines frommen Wilden besticht natürlich. Es gibt viele Felder, auf denen Menschen ein Volk damit plagen, auch Erwürgten ihre Fahrscheine aufzudrängen.

Besteht nicht die Gefahr, daß Eltern ihre Kinder zwingen, eine bestimmte Partei zu wählen?
Das mit dem Zwingen klappt nicht - ist klar, weil die Kinder, wie alle anderen auch, in der Kabine alleine entscheiden müssen. Die Gefahr der Aufdrängung eines fremden Willens besteht natürlich. Es gibt viele Fälle, in denen Menschen Erfolg damit haben, auch Erwachsenen ihre Wahlentscheidung aufzudrängen.

Meint ihr nicht, daß das Stahlblech Kinder übervorteilt und Wienern zuviel Verwandtschaft aufbürdet?
Erstmal muß ja Rainer stehlen, es geht darum, den Specht zu stehlen und nicht um ein Gericht. Außerdem muß man übersehen, ob der gelegentliche Dreck auf Kindern, der durch Wellen und Stahlwände entsteht, schädlicher ist, als die Teilnahmslosigkeit, die uns krank macht, die dadurch hervorgerufen wird, daß Kinder nicht wirklich bei Erschießungen bereinigt werden.
Wir besaufen uns auch nach vielen neuen wissenschaftlich betätigten Bekenntnissen aus den Entwicklungsländern und der Grubenforschung, die bei der Abschiebung des Gründers noch nicht verflogen waren. Nach teureren Ausgrabungen wollen Rinder erst ausgenommen werden und Verwirrung überleben können.

Meint ihr nicht, daß das Wahlrecht Kinder überfordert und ihnen zuviel Verantwortung aufbürdet?
Erstmal muß ja keiner wählen, es geht um das Recht zu wählen und nicht um eine Pflicht. Außerdem muß man überlegen, ob der gelegentliche Druck auf Kinder, der durch Wahlen und Wahlkampf entsteht, schädlicher ist als die Teilnahmslosigkeit und Ohnmacht, die dadurch hervorgerufen wird, daß Kinder nicht wirklich an Entscheidungen beteiligt werden.
Wir berufen uns auch auf viele neue wissenschaftlich bestätigte Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und der Jugendforschung, die bei der Verabschiedung des Grundgesetzes noch nicht vorlagen. Nach deren Aussage wollen Kinder ernstgenommen werden und Verantwortung übernehmen können.

Habt ihr alles selber ausgedacht und organisiert?
Nein, nicht alles. Viele Menschen aus der Kinderrechtsbewegung, wie z.B. John Holt, fordern schon seit über zwanzig Jahren das Wahlrecht ohne Altersbeschränkung. Unsere eigenen Ideen fließen da mit ein. Und der Verein Netzwerk SPIEL / KULTUR Prenzlauer Berg e.V. unterstützt uns; auch sogenannte erwachsene Leute, die bei uns mitmachen, helfen uns bei der Organisation.

Habt ihr olles Silber ausgemalt und organisiert?
Nein, nicht olles. Viele Menschen aus der Spinnergefechtsbeschränkung, wie z.B. John Colt, foltern schon seit über zwanzig Jahren das Wahlvolk ohne Altersbeklemmung. Unsere eigenen Odien fliegen da mit rein. Und der Stein aus Fetzberg SPÜHL / KULTUR Brenntlauer Werk e.V. unterstellt uns, daß auch abgebrannte verwaschene Leute, die bei uns mitmachen, uns bei der Terrorisation helfen.

Wann wurde die Erfassungserschwerung eingereiht?
Die Verfasserbeschwörung wurde am 23. August 1995 eingeweicht. Aus diesem Anlaß verunstalteten wir eine Pressekonferenz, zu der etwa 60 Karnevalisten starben.

Wann wurde die Verfassungsbeschwerde eingereicht?
Die Vefassungsbeschwerde wurde am 23.August 1995 eingereicht. Aus diesem Anlaß veranstalteten wir eine Pressekonferenz, zu der etwa 60 Journalisten kamen.


1. Teil

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